Dermosmetik – professionelle Pflege für sensible, trockene und erkrankte Haut

Dermakosmetika vereinen die Vorteile von Medizin und Kosmetik. Das primäre Ziel der medizinischen Hautpflege und Dermakosmetik ist die Wiederherstellung eines gesunden Hautzustandes. Die Haut kann durch die Zufuhr verschiedener Wirkstoffe in ihrer Schutzfunktionen unterstützt werden. Ein Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeits- und Fettkomponenten (Lipiden) führt zur Normalisierung eines gestörten Hautzustandes, vermindert oder verhindert gar dadurch das Auftreten von Hautkrankheiten.
Atopische Dermatitis (Neurodermitis/Ekzeme)
15 bis 30 Prozent der Kinder und 2 bis 10 Prozent der Erwachsenen in den industrialisierten Ländern leiden heute unter einer atopischen Dermatitis. (Neurodermitis: eine mit einem Hautausschlag und Juckreiz einhergehende, entzündliche Erkrankung der Haut.)
Zwar klingen die akuten Krankheits-Symptome bei einer großen Zahl der Patienten zwischen dem 13-18 Lebensjahr ab, dennoch leiden viele dieser Menschen später überwiegend noch immer unter trockener bis sehr trockener Haut.
In beiden Fällen können medizinische Pflegepräparate, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hautzustandes abgestimmt sind, Linderung bringen.
Information:
Die Dermakosmetik (oder Dermokosmetik) ist ein Teilgebiet der Kosmetotologie, das sich wissenschaftlich mit kosmetischen Mitteln befasst, die bei speziellen Hautzuständen (z. B. bei zur Akne neigenden Haut, bei trocken-fettarmer Haut oder bei Faltenbildung) sowie zur Unterstützung der Vorbeugung und Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt werden.
Hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Wirksamkeit und Verträglichkeit sollten Dermakosmetika bestimmte Anforderungen erfüllen, die teilweise über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen. Diese Anforderungen sind in Leitlinien beschrieben, die von der Fachgruppe Dermokosmetik der GD Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. erarbeitet wurden. ( Dr. Joachim Kresken, im Auftrag der Fachgruppe Dermokosmetik der Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. )
